Skip to main content

trade with estonia

Traditionelle Werte, smarte Technologie

 

PDF 

Der europäische Holzhausexport stützt sich maßgeblich auf Estland

Der beeindruckende Ausstellungsraum des Verbands der estnischen Holzhaushersteller (Eesti Puitmajaliit) setzt sich deutlich von den jahrhundertealten Holzhäusern ab, die das Estnische Freilichtmuseum im Tallinner Stadtteil Rocca al Mare schmücken. Das modern gestylte Holzhaus ist mit den neuesten innovativen Smart Solutions ausgestattet, dabei aber gleichzeitig von der Tradition der estnischen Holzbaukunst inspiriert. Mehr als 160 Firmen haben sich zusammengetan, um den hochmodernen Ausstellungsraum fertigzustellen, in dem die estnische Ingenieurskunst präsentiert werden soll.

Die Holzhausindustrie hat sich für den nordisch-baltischen Staat Estland zu einem wichtigen Exportbereich entwickelt, in dem ein jährliches Produktionsvolumen von mehr als 500 Millionen Euro erzielt wird. 90 % davon gehen in den Export. Zu den wichtigsten internationalen Märkten für estnische Holzbaufirmen gehören Norwegen, Schweden, Deutschland und Finnland, die gemeinsam 75 % des gesamten Exports abdecken. Weitere wichtige Märkte sind Frankreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich, Italien und sogar Japan. Jedes vierte Holzhaus, das aus der Europäischen Union exportiert wird, kommt aus Estland – ein klarer Beweis dafür, welch bedeutende Stellung das kleine Land in der Holzbauindustrie einnimmt. In den letzten 10 Jahren war Estland der größte Exporteur von Holzhäusern in Europa und im weltweiten Vergleich liegt es nur hinter China und Kanada.

Tiefe Naturverbundenheit bedeutet, dass kein Baum umsonst gefällt wird

Abgesehen von der herausragenden Kompetenz und Expertise der estnischen Holzbaufirmen profitiert Estland auch von seiner geografischen Lage als Brücke zwischen Ost und West bzw. Nord und Süd. Hier trifft die europäische Geschäftskultur auf die nordische Mentalität und eine fast spirituelle Naturverbundenheit. Die Esten sind mehr als viele andere Völker mit der Holzindustrie und den Wäldern verbunden und bemühen sich, die eigenen natürlichen Ressourcen effizient zu nutzen und dabei keinen oder möglichst wenig Holzabfall anfallen zu lassen.

Die estnische Holzbauindustrie hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt – sie möchte dazu beitragen, dass der Klimawandel eingedämmt wird. Ein Holzhaus ist eine Art „Kohlenstoffspeicher“ – der Kohlenstoff wird in den Gebäudestrukturen für Jahrzehnte gebunden. Gleichzeitig werden durch Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Materialien die Emissionen verringert. Zwar empfiehlt der Verband nicht, alle zukünftigen Häuser aus Holz zu bauen, befürwortet jedoch, dort, wo immer es möglich ist, Holz anstelle von nichterneuerbaren Materialien (z. B. Beton) einzusetzen. Die Herstellung von Holzfertighäusern ist eine der umweltfreundlichsten Arten zu bauen, da eine schnelle und automatisierte Verarbeitung möglich ist und zugleich alle Ressourcen bestmöglich genutzt werden.

Holz als stabiles und nachhaltiges Baumaterial

Holz kann als Baumaterial für nahezu alle Gebäudearten genutzt werden, es bedarf jedoch Jahre an Erfahrung, um genau zu wissen, was wo am besten eingesetzt werden kann. Kreuzlagenholz ist zwar ebenso fest und stabil wie Beton, es werden aber dieselben Ressourcen benötigt, um entweder 1 m3 Stahlkonstruktion, 10 m3 Glas, 100 m3 Beton… oder 10 000 m3 Holzbaustoffe herzustellen.

Estnische Holzbaufirmen sind für mutige Lösungen bekannt, insbesondere was die Anpassung an klimatische Anforderungen vor Ort, das Verwirklichen von Kundenwünschen und die Einschätzung der Umweltverträglichkeit betrifft. Zu den wichtigsten Projekten estnischer Holzbaufirmen gehören die Oodi-Bibliothek im finnischen Helsinki und das vierzehnstöckige Holzhochhaus Treet in der norwegischen Stadt Bergen.

Der Kunde ist König

Für viele große Hersteller von Holzfertighäusern mag es normal sein, dem Kunden eine vorgefertigte Lösung anzubieten – die estnischen Hersteller sind jedoch weitaus offener dafür, Produktionsprozesse zu ändern oder neu auszulegen, damit das Endprodukt den Kundenwünschen entspricht. Estland ist bekannt als ein Vorreiter der Digitalisierung. Dieses hat auch Auswirkungen auf den Bausektor, in dem Prozesse zunehmend automatisiert werden, um ohne Qualitätseinbußen mehr Flexibilität und wettbewerbsfähige Preise zu gewährleisten.

Als Baumaterial ist Holz für die natürliche Regelung von Feuchtigkeit und Wärme weitaus besser geeignet als Beton. Zugleich schafft es ein besseres Wohnumfeld für Menschen, besonders für die Jüngsten. Estnische Holzbaufirmen bauen schon seit längerer Zeit Schulen und Kindergärten in der ganzen Welt. Für Projekte dieser Art ist die Qualitätssicherung von höchster Priorität. Die estnische Holzbauindustrie kann mit Stolz behaupten, die Branche mit den meisten zertifizierten Unternehmen in ganz Europa zu sein und den höchsten Anteil an ETA-Zertifikaten für Holzbaufirmen zu haben. Dieses universelle Niveau an Know-how in der Holzverarbeitung ermöglicht es estnischen Herstellern, Partnerschaften und Kooperationen aufzubauen, ihre Ressourcen zusammenzuführen und selbst die größten Projekte in Angriff zu nehmen.

PDF 

Traditionelle Werte, smarte Technologie

 

PDF 

Der europäische Holzhausexport stützt sich maßgeblich auf Estland

Der beeindruckende Ausstellungsraum des Verbands der estnischen Holzhaushersteller (Eesti Puitmajaliit) setzt sich deutlich von den jahrhundertealten Holzhäusern ab, die das Estnische Freilichtmuseum im Tallinner Stadtteil Rocca al Mare schmücken. Das modern gestylte Holzhaus ist mit den neuesten innovativen Smart Solutions ausgestattet, dabei aber gleichzeitig von der Tradition der estnischen Holzbaukunst inspiriert. Mehr als 160 Firmen haben sich zusammengetan, um den hochmodernen Ausstellungsraum fertigzustellen, in dem die estnische Ingenieurskunst präsentiert werden soll.

Die Holzhausindustrie hat sich für den nordisch-baltischen Staat Estland zu einem wichtigen Exportbereich entwickelt, in dem ein jährliches Produktionsvolumen von mehr als 500 Millionen Euro erzielt wird. 90 % davon gehen in den Export. Zu den wichtigsten internationalen Märkten für estnische Holzbaufirmen gehören Norwegen, Schweden, Deutschland und Finnland, die gemeinsam 75 % des gesamten Exports abdecken. Weitere wichtige Märkte sind Frankreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich, Italien und sogar Japan. Jedes vierte Holzhaus, das aus der Europäischen Union exportiert wird, kommt aus Estland – ein klarer Beweis dafür, welch bedeutende Stellung das kleine Land in der Holzbauindustrie einnimmt. In den letzten 10 Jahren war Estland der größte Exporteur von Holzhäusern in Europa und im weltweiten Vergleich liegt es nur hinter China und Kanada.

Tiefe Naturverbundenheit bedeutet, dass kein Baum umsonst gefällt wird

Abgesehen von der herausragenden Kompetenz und Expertise der estnischen Holzbaufirmen profitiert Estland auch von seiner geografischen Lage als Brücke zwischen Ost und West bzw. Nord und Süd. Hier trifft die europäische Geschäftskultur auf die nordische Mentalität und eine fast spirituelle Naturverbundenheit. Die Esten sind mehr als viele andere Völker mit der Holzindustrie und den Wäldern verbunden und bemühen sich, die eigenen natürlichen Ressourcen effizient zu nutzen und dabei keinen oder möglichst wenig Holzabfall anfallen zu lassen.

Die estnische Holzbauindustrie hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt – sie möchte dazu beitragen, dass der Klimawandel eingedämmt wird. Ein Holzhaus ist eine Art „Kohlenstoffspeicher“ – der Kohlenstoff wird in den Gebäudestrukturen für Jahrzehnte gebunden. Gleichzeitig werden durch Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Materialien die Emissionen verringert. Zwar empfiehlt der Verband nicht, alle zukünftigen Häuser aus Holz zu bauen, befürwortet jedoch, dort, wo immer es möglich ist, Holz anstelle von nichterneuerbaren Materialien (z. B. Beton) einzusetzen. Die Herstellung von Holzfertighäusern ist eine der umweltfreundlichsten Arten zu bauen, da eine schnelle und automatisierte Verarbeitung möglich ist und zugleich alle Ressourcen bestmöglich genutzt werden.

Holz als stabiles und nachhaltiges Baumaterial

Holz kann als Baumaterial für nahezu alle Gebäudearten genutzt werden, es bedarf jedoch Jahre an Erfahrung, um genau zu wissen, was wo am besten eingesetzt werden kann. Kreuzlagenholz ist zwar ebenso fest und stabil wie Beton, es werden aber dieselben Ressourcen benötigt, um entweder 1 m3 Stahlkonstruktion, 10 m3 Glas, 100 m3 Beton… oder 10 000 m3 Holzbaustoffe herzustellen.

Estnische Holzbaufirmen sind für mutige Lösungen bekannt, insbesondere was die Anpassung an klimatische Anforderungen vor Ort, das Verwirklichen von Kundenwünschen und die Einschätzung der Umweltverträglichkeit betrifft. Zu den wichtigsten Projekten estnischer Holzbaufirmen gehören die Oodi-Bibliothek im finnischen Helsinki und das vierzehnstöckige Holzhochhaus Treet in der norwegischen Stadt Bergen.

Der Kunde ist König

Für viele große Hersteller von Holzfertighäusern mag es normal sein, dem Kunden eine vorgefertigte Lösung anzubieten – die estnischen Hersteller sind jedoch weitaus offener dafür, Produktionsprozesse zu ändern oder neu auszulegen, damit das Endprodukt den Kundenwünschen entspricht. Estland ist bekannt als ein Vorreiter der Digitalisierung. Dieses hat auch Auswirkungen auf den Bausektor, in dem Prozesse zunehmend automatisiert werden, um ohne Qualitätseinbußen mehr Flexibilität und wettbewerbsfähige Preise zu gewährleisten.

Als Baumaterial ist Holz für die natürliche Regelung von Feuchtigkeit und Wärme weitaus besser geeignet als Beton. Zugleich schafft es ein besseres Wohnumfeld für Menschen, besonders für die Jüngsten. Estnische Holzbaufirmen bauen schon seit längerer Zeit Schulen und Kindergärten in der ganzen Welt. Für Projekte dieser Art ist die Qualitätssicherung von höchster Priorität. Die estnische Holzbauindustrie kann mit Stolz behaupten, die Branche mit den meisten zertifizierten Unternehmen in ganz Europa zu sein und den höchsten Anteil an ETA-Zertifikaten für Holzbaufirmen zu haben. Dieses universelle Niveau an Know-how in der Holzverarbeitung ermöglicht es estnischen Herstellern, Partnerschaften und Kooperationen aufzubauen, ihre Ressourcen zusammenzuführen und selbst die größten Projekte in Angriff zu nehmen.

PDF 

Erfolgsgeschichten

Notwendige Links